Weisheitszähne ziehen (OP) Bern

Weisheitszähne treten in den meisten Fällen im Alter zwischen 18 und 22 Jahren in den Kieferknochen ein, worauf auch Ihr Name zurückzuführen ist. Sie gehören zu den Backenzähnen des Menschen und von der Mitte aus gezählt ist der Weisheitszahn der achte Zahn im Gebiss. Die Ausbildung der Zähne selbst ist meist nicht mit Beschwerden für den Betroffenen verbunden, jedoch kann es bei einem Durchtreten in den Kieferknochen zu einem Platzproblem kommen, wenn der Kiefer zu klein ist und eine Entfernung der Weisheitszähne nötig machen.
 

Was sind die Merkmale von Weisheitszähnen?

Weisheitszähne weisen bestimmte Charakteristika auf, die sie von den übrigen Backenzähnen unterscheidet. Diese können jedoch von Mensch zu Mensch ganz verschieden ausfallen. So können sie beispielsweise drei oder fünf Höcker aufweisen. Die Wurzeln von Weisheitszähnen sind bei den meisten Menschen stärker, gebogen und/oder ineinander verschlungen. Weisheitszähne können sich also ganz unterschiedlich ausbilden. In manchen Fällen gibt es keine Veranlagung für Weisheitszähne und bei anderen Menschen wiederum bilden sich statt vier gleich acht Weisheitszähne aus.
 

Welche Komplikationen können Weisheitszähne aufweisen?

Durch das Eintreten der Weisheitszähne in die Mundhöhle können ganz unterschiedliche Probleme auftreten.

Von einer sogenannten Retention spricht man in der Zahnmedizin, wenn die Weisheitszähne zwar ausgebildet sind, jedoch nicht durch den Kieferknochen treten. Sind die Zähne nur teilweise in die Mundhöhle durchgebrochen, spricht man von einer Teilretention. Diese Zähne liegen meist schräg im Kieferknochen und sind mit der Zahnbürste oft nur schwer zu erreichen. Die schiefe Lage der Weisheitszähne kann zu Verschiebungen und schliesslich zu Fehlstellungen der übrigen Zähne führen. Da teilretinierte Weisheitszähne nur schwer zu reinigen sind und in Kontakt mit den im Mund vorhandenen Bakterien kommen, kann es schneller zu Zahnfleischtaschen kommen, worin sich die Bakterien sammeln und die schliesslich zu einer Entzündung führen können. Im schlimmsten Fall können sich diese Entzündungen, bleiben sie unbehandelt, auf Wange und die Kaumuskulatur ausweiten. Ein weiteres Risiko, dass bei teilretinierten Weisheitszähnen besteht, ist die Entstehung von Karies, da die Weisheitszähne meist direkt an die benachbarten Zähne angrenzen und kein Zwischenraum besteht. Verbleiben die Zähne hingegen im Kieferknochen verankert, kommt es meist nicht zu Problemen oder Beschwerden oder Beeinträchtigungen für den Betroffenen.

Treten die Weisheitszähne lediglich am Ober- oder Unterkiefer aus, fehlt der gegenüberliegende Zahn als Gegenspieler. Dies führt häufig dazu, dass die Weisheitszähne sich verschieben und damit angrenzende Zähne als auch die Zähne im gegenüberliegenden Kiefer beeinträchtigen können. Dies wiederum kann beim Betroffenen zu Kiefergelenkproblemen, Verspannungen und Zähneknirschen führen.
 

Wann müssen Weisheitszähne gezogen werden?

Weisheitszähne, die Beschwerden bei dem Betroffenen auslösen, müssen nicht prinzipiell entfernt werden. Werden die übrigen im Mundraum vorhandenen Zähne durch das Eintreten der Weisheitszähne nicht beeinträchtigt und verschoben, werden bei Beschädigung der Weisheitszähne, wie auch bei anderen Zähnen, erhaltende Behandlungsschritte eingeleitet. Die Entscheidung für oder gegen eine Extraktion der Weisheitszähne wird in unserer Zahnarztpraxis in Bern daher immer im individuellen Fall gemeinsam mit dem Patienten getroffen.

Prinzipiell empfehlen wir jedoch eine prophylaktische Entfernung der Weisheitszähne wenn sie eine schräge Lage eingenommen haben, oder eine Teilretention bzw. Retention aufweisen. Der Grund dafür ist, dass sich einmal ausgebreitete Entzündungen erst wieder zurückbilden müssen, bevor sie entfernt werden können, da es sonst zu einer Bakterienverschleppung im Blut kommen kann. Das optimale Alter für eine vorbeugende Entfernung ist zwischen 17 und 25 Jahren. Ist dieses Alter überschritten, ist eine Entfernung der Weisheitszähne nur bei auftretenden Beschwerden und Beeinträchtigungen notwendig. In unserer Zahnarztpraxis in Bern führen wir gern eine zahnärztliche Untersuchung durch, um zu überprüfen, ob eine Weisheitszahnextraktion in Ihrem individuellen Fall notwendig ist.
 

Übernimmt die Krankenkasse die Bezahlung einer Weisheitszahnentfernung?

Den Pflichtleistungen der Krankenpflege-Leistungsverordnung (KLV) entsprechend, übernehmen die Schweizer Krankenkassen die Gesamtkosten einer Weisheitszahnentfernung abzüglich Ihrer Jahresfranchise und Selbsterhalt. Gemäss Artikel 17a2 wird die Verlagerung und Überzahl von Zähnen mit Krankheitswert übernommen, was jedoch bei nur wenigen Patienten der Fall ist. Gerne bringen wir für Sie in Erfahrung, ob eine Prüfung zur Kostenübernahme durch Ihre Krankenkasse lohnenswert ist und kümmern uns um die Kommunikation mit Ihrer Krankenkasse.
 

Radiologische Abklärung vor einer Weisheitszahnentfernung

Um alle nötigen Informationen wie Lage und anatomische Struktur der Weisheitszähne radiologisch beurteilen zu können, benötigen wir eine 2-dimensionale Aufnahme, die nicht älter als zwei Jahre sein sollte. Sehr selten wird eine 3-dimensionale Röntgenaufnahme benötigt, um präzise Informationen zur Lage der Weisheitszähne zu erhalten. Da sehr wenige Zahnarztpraxen über diese Technik verfügen, ist dazu meist das Aufsuchen eines Radiologischen Institutes notwendig. Bei uns kann die radiologische 3D-Aufnahme direkt in der Praxis durchgeführt werden, wodurch Sie sich besondere Zeit sparen.
 

Gibt es verschiedene Methoden Weisheitszähne zu entfernen?

Welche Behandlungsmethode zur Entfernung der Weisheitszähne verwendet wird, hängt in der Regel von der Lage und dem Zustand des Zahnes ab. Sind Weisheitszähne im Alter zwischen 17 und 25 Jahre noch nicht in die Mundhöhle eingetreten und zu erkennen, dass der Kiefer nicht ausreichend Platz für das Austreten der Zähne bietet, empfehlen wir eine prophylaktische Entfernung der Weisheitszähne bevor diese zu Beschwerden und Fehlstellungen führen. Im Idealfall wird eine präventive Entfernung durchgeführt, bevor sich die Wurzeln der Weisheitszähne vollständig ausgebildet haben.

Sollen vollständig aus dem Kiefer durchgebrochene Zähne entfernt werden, wird dies auf herkömmliche Weise durchgeführt. Gründe hierfür können beispielsweise eine starke Beschädigung der Zähne sein oder auftretende Beeinträchtigungen der anderen Zähne.

Bei einer Weisheitszahnentfernung handelt es sich um einen Routineeingriff, der täglich in unserer Zahnarztpraxis mit viel Präzision und unter sterilen Bedingungen durchgeführt wird.
 

Was ist nach einer Weisheitszahnentfernung zu beachten?

Nach der Entfernung Ihrer Weisheitszähne sollten Sie sich ein paar Tage Ruhe gönnen, um den Heilungsprozess zu unterstützen und keine wichtigen Termine oder Urlaub im Ausland planen. Die meisten Patienten in unserer Zahnarztpraxis in Bern können Ihrem Arbeitsalltag jedoch nach etwa 3 Tagen wieder nachgehen. In der ersten Woche nach der Extraktion sollten Sie auf Rauchen und körperliche Aktivität verzichten und direkte Sonne sowie Solarium oder Sauna vermeiden. 
 

Kontakt

Zur Überprüfung der Lage Ihrer Weisheitszähne oder für weitere Informationen zur Weisheitszahnentfernung kontaktieren Sie uns gerne in unserer Zahnarztpraxis in Bern. Wir helfen Ihnen weiter. Schreiben Sie uns eine Nachricht über unser Kontaktformular oder erreichen Sie uns telefonisch unter 031 511 43 81.

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